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Depressive Zustände in diesen Zeiten

Wir leben in einer schwierigen Zeit. Im, mittlerweile dritten Jahr, haben wir stets mit der Gefahr der Ansteckung mit dem Corona Virus zu tun. Dies hat bei vielen Menschen zu mehr Ängsten, starker Verunsicherung und Rückzug aus ihren sozialen Aktivitäten geführt. Das bleibt nicht ohne Folgen.

Die Menschen gehen unterschiedlich damit um. Manche haben den Rückzug genossen, um sich endlich auf Dinge zu konzentrieren, die vorher vielleicht zu kurz kamen, anderen fehlten die sozialen Kontakte. Familien mit Kindern und Homeoffice brachten uns an den Rand der Leistungsfähigkeit, oft war Burnout die Folge.

Seit ein paar Wochen kommt noch die Bedrohung durch einen furchtbaren Krieg, der relativ nah ist, hinzu. Das Kriegsgeschehen und die tägliche Konfrontation mit dem Thema Krieg ist uns noch nie so nah gekommen, außer denen, die den 2. Weltkrieg miterlebt haben. Auch bei diesem Thema reagieren die Menschen unterschiedlich. Wer sich nicht genügend abgrenzen kann zu dem Geschehen und nicht in der Lage ist, mal Pause zu machen in Bezug auf Nachrichten und Kriegsberichterstattung, kann schnell in starke Ängste sowie Depressionen verfallen. Diese können psychosomatische Folgen wie Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Libidoverlust und Essprobleme nach sich ziehen.

 

Was kann helfen?

  • Eine klare Struktur im Alltag.
  • Immer wieder Gespräche mit Menschen, die optimistisch eingestellt sind. Gespräche mit Menschen, die weitere Ängste schüren, vermeiden.
  • Moderater Umgang mit den Medien, klares Eingrenzen der Nachrichten, qualitativ sowie quantitativ.
  • Viel frisches Obst und Gemüse essen, sowie tägl. 2-3 Liter gutes Quellwasser und/oder Tees trinken
  • Regelmäßig Spaziergänge und/oder Bewegung in der frischen Luft. Moderate Sonnenbäder (Vitamin D).

 

Wenn es nicht ausreicht, strukturiert mit dem Geschehen umzugehen und damit die Auswirkungen zu minimieren bzw. auszuschalten, ist fachliche Unterstützung in Form von beratenden Gesprächen nötig.

Für eine persönliche Beratung können Sie gern Kontakt mit mir aufnehmen.


Nebennierenschwäche durch Stress

Ständige Müdigkeit auch schon am Vormittag, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, das Gefühl den Anforderungen des Tages nicht gewachsen zu sein, das sind u.a. die Symptome eines chronischen Erschöpfungssyndroms. Durch dieses Syndrom hat der Körper nicht mehr genügend Energie um seinen zahlreichen Stoffwechselfunktionen nachzugehen, wie z.B. der Verdauung und dem Hormonhaushalt.

Wenn wir auf die Ursachen schauen, gibt es eine Menge von Möglichkeiten. Am stärksten wirken unverarbeitete psychische Belastungen, wie ständige Sorgen, Ängste, Ärger, Schuldgefühle, Trauer und Enttäuschung. Als Folge können Depressionen entstehen. Aber auch ständiges Überarbeiten, Schlafmangel, chronische Schmerzen, sowie schlechte Ernährung und damit verbundener Nährstoffmangel können zu dieser Erschöpfung führen.

Und durch falsche Essgewohnheiten können die Nebennieren leiden. Wenn ständig nur gegessen wird, wenn der Hunger bereits eingetreten ist, überanstrengt dies die Nebennieren, da dann im Vorfeld eine Unterzuckerung auftreten kann. Besser ist es, die erste Mahlzeit vor 10 Uhr einzunehmen, da während der Nacht ein Energieloch entsteht und sonst die Cortisolproduktion wieder unnötig angeheizt wird. Regelmäßige kleine, über den Tag verteilte Mahlzeiten zu essen ist hilfreich, sowie Lebensmittel zu meiden, die den Blutzuckerspiegel zu schnell ansteigen lassen. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Nüssen, Quinoa, Reis, Hülsenfrüchte, hochwertigem Eiweiß und Lebensmitteln mit ungesättigten Fettsäuren.

Achten Sie auch möglichst bei den Lebensmitteln auf biologische Produkte, da Hormone und Antibiotika in den herkömmlichen Lebensmitteln das sensible Gleichgewicht der körpereigenen Hormone durcheinanderbringen können.

Als Nahrungsergänzungsmittel kommen auch Vitamine C und die B Vitamine, besonders Vitamin B5 (Pantothensäure) infrage, wenn man sie nicht in ausreichender Menge durch die Nahrung aufnimmt.

Die Art zu Essen ist auch sehr wichtig, um aus der Erschöpfungsspirale auszubrechen. Es sollte nicht nebenbei oder schnell gegessen werden, sondern mit genügend Zeit, gemächlich und bewusst, genügend Kauen und das Genießen nicht vergessen.

Kaffee, Schwarztee und andere anregende Getränke sollten gemieden werden, da sie zu einem erhöhten Cortisolspiegel führen, das sympathische Nervensystem wird dadurch ständig angeregt, so dass dessen Überlastung die Hauptursache der Erschöpfungs-symptomatik ist.

Gönnen Sie sich stattdessen Ruhepausen. Manchmal helfen schon 5-10 Minuten Auszeit, um das sympathische Nervensystem zu beruhigen und das parasympathische Nervensystem zu aktivieren. Hilfreich sind Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Meditation, Yoga und Selbsthypnose, diese regelmäßig durchgeführt lassen uns wieder in Balance kommen und bleiben.

Regelmäßige Bewegung und Sport, am Besten im Freien und maßvoll, ist genauso wichtig wie regelmäßige Schlafphasen und ausreichender Schlaf.

Am Wichtigsten ist es aber seine emotionalen und mentalen Belastungen zu akzeptieren, wenn möglich den Druck, den man sich macht herauszunehmen und wenn die oben aufgeführten Hilfsmittel nicht genügend helfen, sich von außen Hilfe bei der Bearbeitung der Probleme zu holen. Psychische Belastungen führen auf Dauer zu körperlichen Beschwerden und sind meist für den größten Energieverlust im Körper zuständig.

Dies sind alles Hilfsmittel um den Zustand der Erschöpfung einzudämmen, in vielen Fällen braucht man aber am Anfang eine Begleitung, d.h. gezielte, auf die Ursachen bezogene Heilmittel, in Form von homöopathischen oder pflanzlichen Arzneimitteln, auch Schüßler Salze können hier sehr hilfreich sein. Sie können gerne diesbezüglich Kontakt mit mir aufnehmen.

Es gibt einen Speicheltest, über den Sie Ihre Cortisolwerte und andere wichtige Hormonwerte testen und bestimmen lassen können. Ich stehe mit einem Labor in Verbindung, so dass dieser Test mit einer entsprechenden Beratung über meine Praxis möglich ist.


Frühjahrsmüdigkeit ?

Vielleicht fühlen Sie sich müde und abgeschlagen und fragen sich wieso gerade jetzt, zu einem Zeitpunkt, an dem es endlich draußen schöner und wärmer wird.

Das hat mit der Umstimmung im Jahreszeitenwechsel zu tun.

Während des Winters war der Körper vorwiegend auf Speicherung ausgerichtet; gehaltvolleres Essen und die mangelnde Bewegung im Winter gehören auch dazu.

Als Ergebnis hat man häufig den Winterspeck, sowie eine Ansammlung von Schlacken in den Zellen und Geweben. Die Folge sind Müdigkeit und Schweregefühl, Schlafstörungen, Kreislaufstörungen sowie eventuell auch Haarausfall und Hautreaktionen. Das alles zusammen führt zum Phänomen der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit.
In der Chinesischen Medizin ist der Frühling dem Element Holz zugeordnet, zu diesem gehören die Organe Leber und Gallenblase. Sinnvoll ist es in dieser Zeit eine Kur zum Entschlacken zu machen, um den Stoffwechsel in der Umstimmungszeit zu unterstützen. Besonders die Leber, als eines unserer größten Entgiftungsorgane, freut sich über eine entsprechende Unterstützung, um die nicht restlos abgebauten Schlacken des langen Winters schnellstens zu beseitigen. Dies ist gerade im Frühjahr besonders wichtig, denn ähnlich wie in der Natur die Pflanzen- und Tierwelt zu neuem Leben erwacht, beginnen im Menschen neue aufbauende Prozesse und Funktionen; dazu gehört auch die Erneuerung des Blutes. So forciert die Frühjahrskur die gesamte Grundfunktion des Organismus und leitet den Wiederaufbau ein.

Bewährt haben sich dabei die Schüßler-Salze und Kräutertees.

Kur bei Frühjahrsmüdigkeit:

Im täglichen Wechsel: die Schüßler- Salze Nr. 2 und Nr. 3

Täglich Nr. 9 und Nr. 10

Nr. 2 Calcium phos. D6 – regeneriert und baut auf
Aufbau, Blutbildung, Energiegeber

Nr. 3 Ferrum phos. D 12 – Kraft für die Abwehr
Anregungsmittel für Blutbildung, Sauerstoffanregung

Nr. 9: Natrium phosphoricum D 6 – Stoffwechsel anregend

Entsäuern des Blutes und des Gewebes

Nr. 10: Natrium sulfuricum D 6 – Ausleitungsmittel

Förderung aller Ausscheidungen: Galle, Darm, Niere, Bindegewebe und Haut

 

Einnahme:

2 Möglichkeiten der Einnahme:

  1. Jeweils pro Salz 6 Tabletten, 3 x 2 über den Tag verteilt langsam im Mund zergehen lassen.
  2. 6 Tabletten aufgelöst in Wasser: eine Sorte morgens, die andere mittags, die andere abends. Schluckweise trinken und vor dem Schlucken etwas im Mund belassen.

Zum Essen und Trinken bitte möglichst 20 Minuten Pause vor und nach der Einnahme. Wassertrinken ist ausgenommen.

Zusätzlich achten Sie bitte auf:

Ernährung:, Möglichst viel frische Kräuter, frisches Obst und Gemüse, Salate, naturbelassene Lebensmittel. Meiden Sie Genussgifte, Über- und Fehlernährung.

Trinkmenge: ca. 2-3 Liter gutes Quellwasser

Wenn Sie noch etwas mehr für die Stoffwechselregulierung tun wollen:

2 Wochen lang:  0,5 – 1,0 Liter pro Tag: Brennesseltee

Wirkung: belebend, abwehrstärkend, blutbildend, entgiftend.

Zubereitung: 1 gehäufter Teelöffel mit einem viertel Liter kochendem Wasser übergossen, 7 – 10 Minuten ziehen lassen.

Weitere 2 – 3 Wochen: 1 Liter pro Tag: Löwenzahntee (Blätter/Wurzeln)

Wirkung: entgiftend und entschlackend.    

Zubereitung: 1 bis 2 Teelöffel mit einem viertel Liter kaltem Wasser übergießen,
erhitzen bis es siedet, dann 1 Minute kochen lassen, anschließend 10 Minuten ziehen lassen, filtern.

Sorgen Sie für genügend Bewegung. – Bringt Sauerstoff in den Stoffwechsel.

Wachen Sie nachts zwischen 1:00 und 3:00 Uhr auf? Das wäre ein Hinweis, dass Ihre Leber Unterstützung braucht, denn zu dieser Zeit arbeitet sie am stärksten.

Zu der beschriebenen Kur kann man noch unterstützend einen Leberwickel machen.

Leberwickel mit der Schüßler-Salz Creme Nr. 10:

1-2 x wöchentlich, sinnvollste Zeit – nachmittags gegen 14:00 Uhr

Vorbereitung: Den Oberbauch, vor allem rechter Rippenbogen, Sitz der Leber, mit der Creme einreiben. Ein heißes Tuch – am besten Gästehandtuch, wird auf den Leberbereich gelegt. So heiß wie möglich. Anschließend ein großes Frotteehandtuch um den gesamten Leib wickeln. Eine heiße Wärmflasche wird zusätzlich auf den Leberbereich aufgelegt.
Der Wickel bleibt 20 Minuten auf dem Bauch. Anschließend das feuchte Handtuch wegnehmen. Ein trockenes Tuch wieder herum legen und die Wärmflasche wieder auflegen. Noch 1. Std. im Bett nachruhen.


„Innere Erfahrungen“ nach Klaus Lange

„Innere Erfahrungen“, so nennt sich die Methode von Klaus Lange, in der es darum geht, sich selbst besser kennen zu lernen, sich innerlich zu erfahren, um in Frieden mit sich leben zu können. Die dem Menschen innewohnenden Konflikte sind es häufig, die zum Unglücklichsein und zu diversen Beschwerden und Problemen führen.

Klaus Lange hat eine Form der Arbeit entwickelt, in der man eine Reise zu sich selbst antreten und dort innere Erfahrungen machen kann. „Innere Erfahrungen“ verschaffen somit persönliche Einblicke, sowohl auf der Ebene der geistigen Prozesse als auch im Bereich der Gefühle, der körperlichen Vorgänge und Zustände. Diese können direkt angesprochen und somit erlebbar gemacht werden. Das hilft, Vertrauen in die eigene, innere Welt zu gewinnen, reduziert Ängste und schafft tiefes Vertrauen, in die in jedem Menschen innewohnenden heilenden Kräfte. Über viele Jahre habe ich seine Gruppen organisiert, sehr viel von ihm gelernt und später regelmäßig selber Gruppen oder Einzelreisen angeboten.

Dies biete ich in Form von Gruppenreisen oder Einzelbegleitung an. Ein Angebot zur Gruppenreise mit Meditation siehe unter Seminare.

Gruppenreise: In den von mir angeleiteten Gruppenreisen geht es jeweils um ein bestimmtes Thema, welches durch die „Reise“ beleuchtet und bewusst gemacht wird. „Auf solchen inneren Reisen begegnet man letztendlich immer sich selbst, es kann einem nichts geschehen, was einen gefährdet. Im Gegenteil: Das Leben wird reicher, und was einen von außen bedroht, kann auf dem Wege nach innen auf verblüffende Weise gelöst werden.“ (Klaus Lange)

Zu Klaus Lange:

Klaus Lange ist Begründer der Inneren Erfahrungen, einer Arbeitsweise, die viel mit der Gestalttherapie gemeinsam hat und in seinem Buch „Herz, was sagst du mir?“ beschrieben wird. Von 1980 bis Ende 2013 war er mit „Der Reise nach Innen“ eine feste Instanz in der Buddhistischen Gesellschaft Hamburg. Er kam mehrmals im Jahr nach Berlin, seine Kurse waren stets ausgebucht. Im August 2014 verstarb Klaus Lange im Alter von 79 Jahren.


Angst vor Viren

Wir informieren uns täglich zu Zahlen der Neuinfizierten und Toten, sowie darüber, wie das Virus sich weiterverbreitet hat.

Was macht das mit uns?

Angst wird mobilisiert, durch ständig neue Informationen zu diesem Thema. Wenn wir angstvolle Gedanken haben, wird im Gehirn ein Bereich aktiviert (Amygdala), der dann die Kontrolle über das Handeln übernimmt. Die Kampf/Flucht Reaktion wird ausgelöst, die im Notfall wichtig ist, um schnell reagieren zu können.

Was passiert da auf der biochemischen Ebene im Körper?

Während der Kampf/Flucht Reaktion veranlasst das Gehirn das vegetative Nervensystem Adrenalin und Noradrenalin auszuschütten, welche dazu führen, dass der Muskeltonus sich erhöht, das Herz schneller schlägt, der Blutdruck steigt und sich die Atemfrequenz erhöht. Hält der Stress länger an wird auch noch Cortisol ausgeschüttet, was diese ganzen Vorgänge noch weiter unterstützt. Dies sind alles sinnvolle Abläufe, wenn es um lebensbedrohliche Situationen geht, in denen man schnell handeln muss. Können wir aber nicht weglaufen, so wie vor der Pandemie, erleben wir Dauerstress.

Langanhaltender Stress, in diesem Falle durch Angst vor Ansteckung mit dem Virus oder den Folgen der Pandemie, führt zu ständiger Cortisolausschüttung, die nicht nur zu Herz-Kreislaufproblemen und Schlaflosigkeit, sondern auch zur Schwächung des Immunsystems führt. In diesem Kampf/Flucht Modus verbraucht der Körper viel Energie, die er eigentlich nötig hätte, um sein Immunsystem zu stabilisieren. Angst schränkt also das Immunssystem ein und macht anfälliger für Krankheiten.

Was können Sie tun?

Versuchen Sie möglichst ruhig und sachlich zu bleiben. Unterschiedliche Berichterstattungen wirken oft verunsichernd, vor allem Verschwörungstheorien, halten Sie sich an die Berichterstattung der offiziellen Medien und machen Sie gegebenenfalls auch eine Medienpause, wenn Sie merken, dass es Sie zu sehr beschäftigt/beängstigt.

Bei den meisten Menschen verläuft die Erkrankung recht milde. Die Hygieneempfehlungen und das Abstandhalten sind sinnvolle Maßnahmen, die uns genügend schützen.

Wir werden uns langsam an die neuen Gegebenheiten gewöhnen, und sobald die neuen Formen des Kontakts zur Gewohnheit geworden sind, wird die Angst verschwinden.

Verlagern Sie ihre Kontakte auf das Telefonieren, über Mobilgeräte und PC oder treffen Sie sich mit einer Person mit gebührendem Abstand zum Spaziergang.

Nutzen Sie die hinzugewonnene Zeit für Dinge, für die Sie sonst keine Zeit finden. Ein neues Buch, Musik hören und selber machen (Jede/r kann singen). Malen, Basteln, und wenn es eine Gesichtsmaske ist. Vielleicht ein entspannendes Bad nehmen. Endlich mal den Keller aufräumen! Sportliche Betätigung ist sehr wichtig, Spazierengehen, das sorgt für Spannungsreduktion, baut Stresshormone ab und setzt Glückshormone frei.

Versuchen Sie Dinge zu tun, die Ihnen Freude bereiten und Sie zum Lachen bringen.

Hilfreich sind auch Entspannungsübungen wie die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder der Bodyscan (Geben Sie den Begriff bei YouTube ein und suchen Sie sich die Anleitung und Stimme, die Ihnen gefällt).

Rufen Sie mich gerne an, wenn Sie meine Unterstützung brauchen.


Weitere Empfehlungen zur Stärkung des Immunsystems

Vermeiden Sie unnötigen Stress, schlafen Sie genügend und ernähren Sie sich mit einer ausgewogenen vitaminreichen Kost.

Die Einnahme von Vitamin C, D3, Selen und Zink sorgen für ein gestärktes Immunsystem.

Auf dem Gebiet der Pflanzenheilkunde gibt es einige Heilpflanzen, die die Abwehrfunktionen des Körpers steigern und auch antivirale Eigenschaften besitzen:

  • die Zistroste auch Cistus incanus hat breite antivirale Eigenschaften besonders auf die Atemwege bezogen, sowie antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen. Ich empfehle die Einnahme als Tee: für 1 Liter Wasser 2 Eßlöffel, 7-10 Minuten ziehen lassen.
  • Ingwer, wärmt von innen, fördert die Durchblutung, wirkt entzündungshemmend und antioxidativ und stärkt damit das Immunsystem. Am Besten wirkt der frische Ingwer; Anwendung siehe vorhergehender Beitrag im Blog.
  • Propolis, der Kittharz aus den Bienenstöcken zur Aktivierung des Immunsystems bei viralen und bakteriellen Infekten der Atemwege. Hier empfehle ich die Propolistinktur oder -tropfen.
  • Kapuzinerkresse und Meerettich, darin enthalten sind Senfölglykoside und Flavonoide, die antibakteriell, antiviral (nur die Kapuzinerkresse) und antioxidativ wirken, somit wird das Immunsystem gestärkt. Es gibt Präparate in Kapsel- oder Tablettenform.
  • Salbei hat antiseptische Kräfte, die gegen Bakterien, Viren und Pilze wirksam sind. Besonders gut hilft er u.a. bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhäute. Man kann ihn als Tee, als Extrakt oder Presssaft einnehmen.
  • Thymian besitzt antivirale, antibakterielle sowie entzündungshemmende Eigenschaften. Besonders geeignet ist die Pflanze für Entzündungen im Mund- und Rachenbereich sowie bei Katarrhen der oberen Luftwege, ebenso Bronchitis. Es gibt zahlreiche Darreichungsmöglichkeiten: Tee, Extrakt, Hustensaft, Tabletten, Kapseln

Wie immer sollten Sie auch bei diesen angegeben Empfehlungen die angegeben Mengen nicht überschreiten.

Außerdem empfehle ich homöopathische Mittel, die nach individuellen Symptomen ausgesucht werden. Sie können dazu beitragen ihr Immunsystem nachhaltig zu stärken und sind hilfreich bei Infekten. Dazu berate ich Sie gerne bei Bedarf.

 


Wie Sie Ihr Immunsystem stärken können

Der Winter verabschiedet sich langsam, und die Kräfte kurz vor dem Frühjahr sind häufig verbraucht. Was tun, um nicht kurz vor dem Frühling noch krank zu werden?

Hier ein paar Tipps:

Morgens als erstes, nüchtern z.B. während des Duschens oder der Zubereitung des Frühstücks mit einem Esslöffel Sonnenblumenöl „Ölziehen“. Das bedeutet, das Öl 15 – 20 Minuten lang kräftig durch die Zähne ziehen und saugen. Dann in ein Papiertuch hinein ausspucken, damit es nicht in den Wasserkreislauf kommt, auf keinen Fall runterschlucken. Das Öl nimmt die Bakterien im Mundraum auf und massiert gleichzeitig das Zahnfleisch, es ist also auch gut bei Zahnfleischentzündungen und Parodontitis. Wichtig ist danach den Mund mit lauwarmem Wasser mehrfach auszuspülen und sich dann die Zähne zu putzen. Wer sich vor dem Öl im Mund ekelt, dem sei gesagt, dass der Geschmack sich sehr schnell in einen neutralen Geschmack verändert. Wenn man mit dem Ölziehen anfängt, hält man es meist nur ein paar Minuten durch, doch mit der Zeit kann man sich steigern.

Ingwertee mit frischem in Scheiben geschnittenem Ingwer. Der Ingwer kann mit kochendem Wasser überbrüht werden. Eine Alternative ist, ihn im abgekochtem Wasser 10 Minuten köcheln lassen. Der Ingwer erwärmt von innen unseren Körper, steigert die Durchblutung und hat antioxidative und antientzündliche Wirkungen.

Zitronensaft macht den Körper basisch, so dass Bakterien und Viren schlechter andocken können. Pressen Sie täglich eine Zitrone aus und gießen Sie den Saft in ein Glas lauwarmen Wassers. Heißes Wasser würde die wertvollen Inhaltsstoffe, wie Vitamin C und Enzyme zerstören.

Halten Sie sich von Nahrungsmitteln mit Geschmacksverstärkern, Konservierungsstoffen, Zucker und zu viel Fetten fern. Essen sie möglichst viel frische Kost, um Ihren Körper mit Vitaminen und Mineralien ausreichend zu versorgen.

Wenn Ihnen einmal sehr kalt geworden ist, und Sie befürchten eine Erkältung zu bekommen, dann machen Sie sich doch mal ein heißes Fußbad mit einem Teelöffel Basensalz. Da die Füße mit Reflexzonen bedeckt sind, erreicht man über die Füße den ganzen Körper, außerdem sind dort auch Akupunkturpunkte des Blasen- und Nierenmeridians vorhanden, sodass sich dies auch heilsam auf diese Meridiane auswirkt, die besonders durch Kälte geschwächt werden. Trinken Sie gleichzeitig einen heißen Ingwertee, sodass Sie von außen und innen gewärmt werden.

Sorgen Sie für genügend Schlaf. Im Schlaf arbeitet das Immunsystem mit voller Kraft, der Körper kann entgiften.

Bleiben Sie gesund und vertrauen Sie auf die Kraft von Mutter Natur.


Der Weg ist das Ziel

Eine Achtsamkeitsübung für den Arbeitsalltag kann die Form des achtsamen Gehens sein, während des Alltags innezuhalten, tiefer durchzuatmen und sich wieder selbst zu spüren.

Wie kann ich das achtsame Gehen in meinen Arbeitsalltag integrieren?

Wenn es bei Ihrer Arbeit bestimmte Wege gibt, die Sie regelmäßig gehen, wie z.B. zu einem anderen Raum, zum Kopierer, zum Empfang oder zur Toilette, dann können Sie diese Wege stets für eine kleine Achtsamkeitsübung nutzen.

Sie stehen bewusst auf, atmen ruhig und gleichmäßig ein und aus und spüren den Kontakt Ihrer Füße auf dem Boden. Nun gehen Sie ihren Weg, etwas langsamer als gewohnt, Schritt für Schritt, und konzentrieren sich dabei auf die Bewegung Ihrer Beine und das Abheben und Aufsetzen der Füße.

Durch die Lenkung der Aufmerksamkeit auf die Gehbewegungen schaffen Sie sich eine Auszeit vom gewohnten Denken. Diese kleine Unterbrechung hilft Ihnen ruhiger und gelassener zu werden, wahrscheinlich können Sie sich danach auch besser konzentrieren.


CranioSacrale Selbstbehandlung bei Kopfdruck und Verspannungen im Nacken- und Kopfbereich

Versuchen Sie doch einmal diese wohltuende Kopfhautmassage.

Im Vorfeld suchen Sie sich einen Ort, an dem es ruhig ist und Sie eine Zeitlang nicht gestört werden. Setzen Sie sich in eine bequeme, aufrechte Position und ertasten Sie mit allen zehn Fingern Ihre Kopfhaut.

Fixieren Sie Ihre Finger, so dass Sie eine angenehme Berührung spüren und verschieben Sie Ihre Kopfhaut ganz sanft. Sie kennen das vielleicht von der Kopfwäsche in Friseursalon, nur dort wird es selten sanft praktiziert. Die Massage sollte langsam und kreisend ausgeführt werden. Sie können die Intensität der Berührung variieren, es sollte aber immer angenehm für Sie sein. Wechseln Sie nach ein paar Minuten zu anderen Stellen am Kopf und massieren Sie dort weiter. Später können Sie noch die Muskeln seitlich am Kopf, über den Ohren, leicht massieren. Die Berührungen sollten immer einfühlsam gestaltet werden.

CranioSacrale Behandlungen führen dazu, dass Sie achtsamer mit sich umgehen und schneller Verspannungen registrieren. So können Sie lernen Verspannung erzeugende Bewegungsmuster zu vermeiden.


Sommerhitze

Für Meteorologen beginnt der Sommer am 1. Juni, der kalendarische fängt erst am 21. Juni an, doch wenn wir rausschauen, müssen wir den Meteorologen Recht geben, der Sommer ist schon da.

Was ist zu beachten, wenn es extrem heiß ist?

Vor allem die Trinkmenge ist wichtig. Bitte nehmen Sie mindestens 1,5 – 2 l Flüssigkeit über den Tag verteilt zu sich. Das können Wasser, Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees und/oder stark verdünnte Fruchtsäfte sein. Falls Sie nicht genügend trinken, kann es zur Dehydration kommen, die Herz- Kreislaufprobleme auslösen kann. Auch sollten Sie möglichst wasserreiche und leichte Nahrung zu sich nehmen. Schwere Speisen, die fett- und kohlenhydratreich sind, sollten Sie vermeiden. Ebenso Alkohol, da er zu mehr Wasserausscheidung führt. Vermeiden Sie eisgekühlte Getränke.

Schützen Sie Ihre Haut, schützen Sie sich vor Hautkrebs. Tragen Sie leichte, luftige Kleidung und bedecken Sie den Kopf. Die von der Sonne beschienenen Stellen der Haut sollten vorher mit einem Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor eingerieben werden. Suchen Sie draußen, wenn möglich, schattige Plätze auf.

Vermeiden Sie anstrengende Arbeiten in den heißen Phasen des Tages, halten Sie eine „Siesta“ in der Mittagshitze.

So gerüstet, können Sie die wundervollen Sonnentage gefahrlos genießen.

Einen schönen Sommer Ihnen allen.