Hypnotherapie
Um meine PatientInnen auch bei psychischen Problemen begleiten zu können, wende ich gerne die Hypnotherapie nach H. Erickson an.
„Dein Unbewusstes ist klüger als Du selbst!“
(Erickson)
In einem Vorgespräch wird zunächst geklärt, um welche Themen oder Beschwerden es sich beim Patienten handelt; in einem weiteren Schritt wird dann der Umfang und die Art und Weise des Therapieverlaufes besprochen.
Zum Ablauf: Ich führe meine Patienten sanft in einen Zustand der tiefen Entspannung (Trance). Mit Hilfe dieses veränderten Bewusstseinszustandes, in dem man weiterhin vollständig kommunikationsfähig ist, unterstütze ich den Patienten darin, Kontakt zu seinem Unbewussten aufzubauen. Dies kann z.B. hilfreich sein, um herauszufinden, warum bestimmte Verhaltensweisen, die nicht hilfreich für den Patienten sind, beibehalten werden, um dann einen konstruktiven Umgang mit dem Unbewussten zusammen, zu finden. Auch können wertvolle Hinweise in Bezug auf Fragestellungen oder Beschwerden erfolgen. Ohne den Zuspruch unseres Unbewussten kann es zu keiner Veränderung kommen, deshalb ist es wichtig, mit ihm in Kontakt zu treten und es mit ins Boot zu nehmen.
Außerdem hilft Trancearbeit dem Patienten dabei, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und auch mit unangenehmen Körpergefühlen, wie z.B. Schmerz, anders umzugehen.
Dieses Verfahren kann hilfreich eingesetzt werden bei:
- Stresssymptomatik
- Schlafstörungen
- Depression
- Chronische Schmerzen
- Kopfschmerzen/Migräne
- Reizdarmsyndrom
- Tinnitus/Hörsturz
Weiterhin kommt sie auch bei folgenden Problemen zum Einsatz:
- bei bösartigen Erkrankungen (Aktivierung und Stabilisierung des Immunsystems)
- Innere Blockaden und Konflikte
- Ängste wie z.B. Prüfungsängste, Angst vor einer Operation/ einem Zahnarztbesuch
- Gewichtsreduzierung
Hypnotherapie
Der Begriff Hypnotherapie setzt sich aus den Worten „Hypnose“ und „Therapie“ zusammen. Charakteristisch für diese Form der Psychotherapie ist die „Trance“, d.h. die Erreichung eines veränderten Bewusstseinszustandes, der erzeugt wird, um Heilungs-, Such- und Lernprozesse in Gang zu setzen. Am Anfang steht das Gespräch, in dem mit dem Patienten gemeinsam die Ziele heraus gearbeitet werden, um diese dann in den weiteren Sitzungen umzusetzen. Einer der bedeutendsten Begründer der Hypnotherapie ist Milton H. Erickson.
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Milton H. Erickson
Der amerikanischen Psychiater Milton H. Erickson (1901-1980) wird heute als einer der bedeutendsten Praktiker und Lehrer der modernen Hypnotherapie angesehen. Auf Grund einer eigenen schweren Erkrankungen (Kinderlähmung) machte er tiefgehende Erfahrungen, die ihm dazu verhalfen, sich wieder bewegen zu können. Dies zog eine eingehende Beschäftigung mit der Hypnose nach sich, die er dann weiter entwickelte. Er stellte die Selbstentdeckung des Klienten und die Entwicklung dessen eigener persönlicher Fähigkeiten in den Vordergrund der therapeutischen Arbeit. Das besondere an seinem Ansatz ist, dass er immer die Individualität des Klienten gesehen und diese für die therapeutische Arbeit genutzt hat. Persönlichkeitseigenschaften, Fähigkeiten, Lebenserfahrungen und Erinnerungen des Klienten werden als Ressourcen für Entwicklung gesehen. Kurz beschrieben lautet seine Methode: „Alles zu nutzen, was hilft“! Erickson hat dem „Unbewussten“ wieder eine positive Bedeutung gegeben. Das „Unbewusste“ als eine ständige Quelle, eine unerschöpfliche Ressource zur kreativen Selbstheilung. Das Unbewusste als ein Hort von kaum genutzten Erfahrungen und Fähigkeiten des Menschen.
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